Gebäude der Wiener Volksoper © Volksoper Wien, Logo VOF
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Am Mittwoch, den 17. September 2025 wurden am Wiener Heumarkt im Zirkuszelt Roncalli die 13. Musiktheaterpreise unter Anwesenheit vieler prominenter Besucher verliehen.

Beste weibliche Hauptrolle
Lisette Oropesa als Ophélie in „Hamlet“ bei den Salzburger Festspielen

Beste männliche Hauptrolle
Georg Nigl als Nekrotzar in „Le Grand Macabre“ an der Wiener Staatsoper

Bester weiblicher Nachwuchs
Jaye Simmons in diversen Rollen an der Volksoper Wien

Bester männlicher Nachwuchs
Matteo Ivan Rašić als Nemorino in „L’elisir d’amore – Der Liebestrank“ an der Oper Burg Gars

Beste weibliche Nebenrolle
Holly Flack als Stute Molly in „Animal Farm“ an der Wiener Staatsoper

Beste männliche Nebenrolle
Michael Laurenz als David in „Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Wiener Staatsoper

Beste Ausstattung
Paolo Fantin und Klaus Bruns für „Animal Farm“ an der Wiener Staatsoper

Beste musikalische Leitung
Petr Popelka für „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“ am Theater an der Wien

Beste Gesamtproduktion Oper
„Der Idiot“ bei den Salzburger Festspielen

Beste Gesamtproduktion Operette
„Candide“ am Theater an der Wien

Beste Gesamtproduktion Musical
„School of Rock“ am Landestheater Linz

Beste Gesamtproduktion Jugend
„Wo die wilden Kerle wohnen“ am Theater an der Wien

Beste Regie
Lydia Steier für „Candide“ am Theater an der Wien

Beste Ur-/Erstaufführung
„Lass uns die Welt vergessen“ an der Volksoper Wien

Beste Off-Produktion
„Luziwuzi“ am Rabenhof Theater

Sonderpreise

  • Orchester – Klangforum Wien

  • Verdienste um das Musiktheater – Barbara Pálffy

  • Fotografie Wiederentdeckung – „Des Simplicius Simplicissimus Jugend“ am Tiroler Landestheater

  • Festival – Internationale Barocktage Stift Melk

  • Großer Preis der Jury – Cecilia Bartoli

  • Cross Over – Tobias Moretti

  • Lebenswerk – Ferruccio Furlanetto/Jaime Aragall

Die Wiener Volksopernfreunde gratulieren den Ausgezeichneten recht herzlich.

 

 

 

 

KS Morten Frank Larsen, der heuer sein 25-jähriges Jubiläum an der Volksoper Wien feiert!                              

Der charmante gebürtige dänische Bariton, Morten Frank Larsen, trat an über 560 Abenden in über 50 verschiedenen Werken in der Volksoper Wien auf. Sein Repertoire erstreckt sich von Oper über Operette bis hin zum Musical.

Er wirkte in 16 Premieren und 2 Uraufführungen sowie in einer österreichischen Erstaufführung mit, wobei seine Paraderollen sicher der Eisenstein in der „Fledermaus“ oder der Danilo in der „lustige Witwe“ sind. Letzteren hat er in drei unterschiedlichen Inszenierungen 61-mal zum Besten gegeben.

Seit 2003 ist er auch an der Staatsoper tätig, wo er bisher 17 verschiedene Rollen sang, darunter zwei Premieren.

Seine größten Erfolge der letzten Jahre feierte er an der Volksoper Wien mit der Titelrolle in Stephen Sondheims „Sweeney Todd“, als Sir Simon in M.F. Langes in „Das Gespenst von Canterville“, als Kardinal Ruffo in Christian Kolonovits BaRock-Oper „Vivaldi – Die fünfte Jahreszeit“ und natürlich als Giorgio Germont in „La Traviata“ sowie als Besenbinder Peter in der beliebten Märchenoper „Hänsel und Gretel“.

Zu seinem Repertoire zählen mehr als 100 Opernrollen.

Sehr interessant und unterhaltsam waren seine Erzählungen aus seinem Theaterleben und auch aus seinem Privatleben. Begleitet wurde er von seiner Gattin Lone Rasmussen, die als Sopranistin an der Dänischen Nationaloper tätig war und jetzt im Chor der Wiener Staatsoper singt.

Es war eine wirklich sehr unterhaltsame Soiree, die ihren Höhepunkt erlange, als KS Morten Frank Larsen zur Gitarre griff und sich selbst zu einem Lied von Franz Lehár begleitete. Auch unser Ehrenmitglied Gerhard Ernst, der ebenfalls die Soiree besuchte, war von der solistischen Darbietung sehr angetan.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Saisoneröffnung an der Volksoper Wien am 2. September 2025 fand im Balkonfoyer statt und trug den Titel: Im Salon mit Adele Strauss. Nach einem Konzept von Kurt Lauermann führte KS Ulrike Steinsky als „Frau Johann Strauss“ durch das Leben des Jahresregenten Johann Strauss, Sohn.

Die wunderbare Musikauswahl, dargebracht von KS Ulrike Steinsky, Chelsea Guo (Mitglied des Opernstudios der Volksoper Wien), Martina Dorak, Gerhard Ernst, KS Sebastian Reinthaller und Vladimir Polovinchik waren die Garanten für einen vergnüglichen und unterhaltsamen Abend.

Eric Machanic begleitete die Sängerinnen und Sänger verlässlich und gekonnt am Klavier. Für zwei Walzer wurde Christopher Flaskamp (Mitglied des Opernstudios der Volksoper Wien), zum vierhändigen Klavierspiel eingeladen.

Alle Musikstücke stammten aus der Feder von Johann Strauss, Sohn mit einer Ausnahme: das von Gerhard Ernst eindrucksvoll präsentierte „Fiakerlied“ wurde von Gustav Pick komponiert.

Sehr beeindruckend das Blechbläser-Quintett, bestehend aus Andreas Aichinger und Michael Schwaighofer – Trompete, Reinhard Zmölnig – Horn, Christian Eisenhut – Posaune und Robert Schweiger – Tuba. Die Pizzicato-Polka, gespielt auf Blechblasinstrumenten, war ein exklusives Hörerlebnis.

Die Wiederholung des Abends am 10. September 2025 ist leider schon ausverkauft.

Ein schöner und sehr erfreulicher Saisonbeginn – möge es so bleiben!!

              

       

 

 

 

In den nächsten Tagen wird der neue „Souffleur“, das Vereinsmagazin der Wiener Volksopernfreunde, erscheinen.

Unseren Mitgliedern wird das Heft automatisch per Post zugesendet.

Interessierte mögen sich bitte an unsere Mail-Adresse volksopernfreunde@outlook.com wenden um ein kostenloses Exemplar anzufordern.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen.

Es war ein sehr schönes, stimmungsvolles erfolgreiches Konzert am Montag, dem 23. Juni  abends im Balkon-Foyer der Volksoper Wien mit Julia Koci, Sopran und ihrem Begleiter am Klavier, dem sogar singenden Pianisten Niall Kinsella  zum Thema „Romance of a lifetime “ mit Werken von Schumann (Liederkreis op. 39 nach Eichendorff-Gedichten) , E.W. Korngold und Kurt Weill.  Julia Koci konnte einmal mehr ihre große Bandbreite und ihr Herzblut für die holde Gesangskunst unter Beweis stellen und in Mimik und Gestik perfekt ihren einmal eindrucksvollen, strahlenden, dann wunderbar feinen Schöngesang unterstreichen und auch Niall Kinsella war an diesem Abend ein perfekter einfühlsamer unterstützender Begleiter an den Tasten.

 Das letzte Lied des Programms  „Lost in the stars“  widmete Koci schließlich in einer sehr rührenden emotionalen Ansprache auch der am Tag zuvor so tragisch verstorbenen Kollegin Beate Ritter.

Verena Ramsl

 

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