Volksoper mit energiesparender LED-Außenbeleuchtung
© Barbara Pálffy/Volksoper Wien
„Der Krieg der Knöpfe“. Ein überaus gelungenes Musiktheater – Abenteuer für die ganze Familie an der Volksoper Wien.
Drei Begriffe treffen auf diese Aufführung zu: Humorvoll, kurzweilig, unterhaltsam.
Ausgezeichnete Gesangssolisten, wunderbare Bühnenmusik und hervorragender Kinderchor.
Ein absolutes Vergnügen für Jung und Alt.
Am 23. Oktober 2024 musste die großartige KS Mirjana Irosch Abschied von der Bühne der Welt nehmen.
Am 24. Oktober 1939 erblickte Mirjana Irosch in Zagreb (Königreich Jugoslawien) das Licht der Welt. In der Zeit des Königreichs Jugoslawien war Zagreb das ökonomische und kulturelle Zentrum und die zweitgrößte Stadt des Landes. Hier studierte Mirjana Irosch am Konservatorium. Mit 23 Jahren erhielt sie ihr erstes Engagement in Linz. Sie debütierte als Mezzosopranistin in der Rolle der Mercedes in „Carmen“. Weitere Verpflichtungen führten sie ans Theater in Ulm und an das Stadttheater Bern.
1967 wurde Irosch von Direktor Albert Moser an die Wiener Volksoper engagiert, wo sie im Oktober 1967 als Judith in Bartóks einaktiger Oper „Herzog Blaubarts Burg“ debütierte. Ihre erste Premierenrolle an der Wiener Volksoper war im Dezember 1967, damals noch als Mezzosopran, die Ilka in „Háry János“. 1968 übernahm sie an der Volksoper, in deutscher Sprache, die Angelina in „La Cenerentola“ an der Seite ihres späteren Ehemanns Harald Serafin, mit dem sie 11 Jahre verheiratet gewesen ist. Aus dieser Ehe stammt Ihre Tochter Martina Serafin, die ebenfalls als Sopranistin große Erfolge auf den Opernbühnen der Welt feiert.
In den 1970er Jahren wurde Mirjana Irosch zur gefeierten Operetten-Diva an der Wiener Volksoper. In über 45 Rollen stand KS Irosch über 1.400-mal auf der Bühne der Volksoper. Unvergessen ihre Darstellung als Rosalinde in der „Fledermaus“ oder als Hanna Glawari in der „Lustigen Witwe“. In diesen beiden Partien gastierte Mirjana Irosch 1982 mit dem Ensemble der Wiener Volksoper in Japan.
Aber auch in der Oper feierte Irosch große Erfolge. Ihre Musette in der Harry Kupfer Inszenierung der „La Bohème“ schrieb Theatergeschichte. Die Premiere fand am 8. Juni 1984 statt. Nach der überaus erfolgreichen Vorstellung ging es zur Premierenfeier ins legendäre Restaurant „Falstaff“ gegenüber der Volksoper. Ich kann mich noch sehr gut an eine absolut gelöste und erleichterte Miri Irosch erinnern, als sie mit ihrer 13-jähriger Tochter Martina das Lokal betrat und sie mit tosendem Beifall empfangen wurde.
Irosch gastierte u. a. an der Wiener Staatsoper als Rosalinde, am Opernhaus Graz, an der Oper Frankfurt, am Opernhaus Zürich, am Theater Basel und am Théâtre de la Monnaie in Brüssel. Im Sommer 1980 sang sie im Theater an der Wien eine „konkurrenzlose“ Hanna Glawari in der Lehár-Operette „Die lustige Witwe“.
Etliche Plattenaufnahmen und viele Fernsehauftritte machten Mirjana Irosch auch außerhalb von Österreich sehr bekannt.
Bei mehreren Konzertreisen nach Belgien hatte ich das Vergnügen „Miri“ Irosch „hautnah“ zu erleben. Gemeinsam mit Peter Minich sang sie 1980/81 und 1987 im Koningin Elisabethzaal in Antwerpen ein Konzert unter dem Titel „Grüße aus Wien“. Als Dirigent war Franz Bauer-Theussl mit von der Partie. Es war eine sehr schöne, recht unterhaltsame, humorvolle Zeit, die wir in Belgien erleben durften.
Ende der 1990er Jahre vollzog sie den Fachwechsel zurück ins Mezzo-Fach und schließlich übernahm sie erfolgreich komische Partien des Charakterfachs bei den Seefestspielen in Mörbisch und an der Wiener Volksoper.
Ab 2002 stand Mirjana Irosch u. a. als Peronella in „Boccaccio“, als Gräfin Palmatica in „Der Bettelstudent“ und als Schwester Bertha in „The Sound of Music“ auf der Bühne der Wiener Volksoper.
KS Mirjana Irosch war 42 Jahre an der Wiener Volksoper tätig, sie wurde 1981 zur Österreichischen Kammersängerin ernannt und war seit 1992 Ehrenmitglied der Wiener Volksoper.
Die Wiener Volksopernfreunde trauern um eine großartige Künstlerin und einen liebenswerten Menschen. Sie wird uns unvergesslich bleiben.
Allen unseren Mitgliedern, die nicht mit der Führung der Volksoper Wien einverstanden sind, sei diese Veranstaltung sehr ans Herz gelegt.
Volksoper Wien erhält das Österreichische Umweltzeichen
Der Krieg der Knöpfe an der Volksoper Wien
Gustav Mahler zu Gast bei den Wiener Volksopernfreunden
Informationsveranstaltung der Volksoper Wien
KSch. Cornelius Obonya gibt sein Debüt an der Volksoper Wien
Zur Premiere von Carmen am 21. September 2024
Interessante und unterhaltsame 1. Soirée in der Saison 2024/25
Österreichischer Musiktheaterpreis 2024 vergeben
Kurzmitteilung: Auch heuer wieder zu Beginn der Spielzeit – Ü60-Aktion im September
150. Vorstellung des Musicals „The Sound of Music“ an der Volksoper Wien
Lotte de Beer bleibt Direktorin der Volksoper Wien
Mai-Soirée mit KS Martin Winkler
Erfolgreiches Künstlergespräch mit KS Ulrike Steinsky
Mitglieder der Wiener Volksopernfreunde im Musikverein
Spielplanpräsentation 2024/25 der Volksoper Wien
Kammerschauspieler Robert Meyer feiert seine 50-jährige Zugehörigkeit zu den Bundestheatern
Künstlerporträt mit Musik: KS Ulrike Steinsky
Wiener Volksopernfreunde besuchten gemeinsam das Museum „House of Strauss“
Sofia Vinnik zu Gast bei der März-Soirée der Wiener Volksopernfreunde
Persönliche Gedanken zur Premiere der Neuinszenierung von „Die lustige Witwe“
Neues Ensemblemitglied an der Volksoper Wien: Jaye Simmons
Exklusive Führung für die Volksopernfreunde im „House of Strauss“
Strahlender Tenor und glänzender Unterhalter
Thomas Sigwald zu Gast bei der letzten Soirée in diesem Jahr