Gebäude der Wiener Volksoper © Volksoper Wien, Logo VOF
Gebäude der Wiener Volksoper © Volksoper Wien, Logo VOF

Alle ab dem 60. Geburtstag erhalten für alle Vorstellungen von 1. bis 20. September 2024 in der Volksoper 25% Ermäßigung!

Karten sind bereits erhältlich.

Am 3. September 2024 feiert die Volksoper Wien ein ganz besonderes Jubiläum: Vor 20 Spielzeiten kam der Musicalhit „The Sound of Music“ ins Repertoire des Hauses, bis heute begeistert das Stück das Publikum – weshalb am 3. September die bereits 150. Vorstellung gefeiert wird.

Laut Aussendung der Volksoper Wien hat die Direktion zu diesem einzigartigen Anlass alle bisherigen Ensemblemitglieder von „The Sound of Music“ in die Vorstellung eingeladen. Gemeinsam mit dem aktuellen Ensemble auf der Bühne freuen wir uns auf eine unvergessliche Festvorstellung.

Der Abend wird mit einem besonderen Highlight gekrönt: Zum Schluss singen alle bisherigen und aktuellen Sound-Ensemblemitglieder gemeinsam mit dem Publikum den bekanntesten Song des Musicals: „Edelweiss“.

Doch das ist noch nicht alles: Kommen Sie in Ihrer schönsten Tracht zur Vorstellung und freuen Sie sich auf ein Gratisgetränk,

spendiert von der Ottakringer Brauerei und Almdudler.

Stoßen Sie nach der Vorstellung mit einem kühlen Getränk auf dieses besondere Jubiläum an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lotte de Beer bleibt über ihren aktuellen Vertrag hinaus Direktorin der Volksoper Wien. Das hat Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer heute bekanntgegeben. De Beers zweite Amtszeit beginnt mit der Saison 2027/28 und läuft bis 2032.

„Lotte de Beer hat der Volksoper seit ihrem Amtsantritt einen neuen Anstrich verpasst – und damit meine ich nicht nur die Fassade des Hauses, sondern auch das vielfältige und künstlerisch hochwertige Programm“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer zur Verlängerung. „Sie wird den erfolgreichen Weg fortsetzen, den sie begonnen hat – mit Einladungen an neue Publikumsschichten, hoher Führungskompetenz und unvergesslichen Programmhighlights. Es ist ein Glücksfall für die Opernstadt Wien, dass sie hier ist und auch bleiben möchte.“

„Die Volksoper Wien ist ein einzigartiger Ort in der internationalen Theaterlandschaft. Ich betrachte es als Privileg, an diesem wunderbaren Haus Brücken zu bauen zwischen künstlerischem Erbe und Erneuerung, zwischen unseren so diversen Publikumsschichten mit unterschiedlichsten Ansichten und Denkweisen und zwischen Nostalgie und Utopie. In der Volksoper Wien – diesem vielseitigsten aller Theater – können wir Abend für Abend gemeinsam lachen, weinen, träumen, nachdenken und das Verbindende zwischen uns suchen“, so die amtierende und zukünftige Direktorin Lotte de Beer.

Die Position der Künstlerischen Geschäftsführung der Volksoper Wien war gemäß gesetzlicher Vorgaben ausgeschrieben worden, weil die aktuelle Funktionsperiode mit 31.8.2027 ausläuft. Aufgrund der langen Planungszeiten im Opernbereich ist es international üblich, frühzeitig zu agieren.

Es gab 13 Bewerbungen für die Position, davon 8 Männer, 4 Frauen und eine männlichweibliche Doppelbewerbung. Fünf der Bewerbungen kamen aus Österreich, der Rest aus dem Ausland. Die Findungskommission setzte sich aus Holding-Chef Christian Kircher, Sektionsleiterin Theresia Niedermüller aus dem BMKÖS und der Rektorin der mdw – Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, Ulrike Sych, zusammen. Die Empfehlung für eine Verlängerung von Lotte de Beer fiel einstimmig aus.

Weborello – Das digitale Magazin

 

 

Der Österreichische Musiktheaterpreis wird heuer zum zwölften Mal verliehen. Mit diesem Preis werden herausragende Leistungen in den Opern- und Theaterhäusern Österreichs und der bunten österreichischen Festivallandschaft ausgezeichnet. Dazu werden die Produktionen der vorangegangenen Spielsaison von den Theatern eingereicht und von einer namhaften Jury aus Medienvertreter:innen und international tätigen Künstler:innen sowie Theatermanager:innen bewertet.

Die Verleihung des Musiktheaterpreises 2024 findet am 1. September 2024 im Rahmen einer Gala-Matinee in der Volksoper statt.

Die Volksoper ist in sieben Kategorien (+ Sonderpreis) nominiert:

Beste Nebenrolle männlich:
Mischa Kiria (als Don Magnifico in La Cenerentola)

Beste Gesamtproduktion Operette:
Orpheus in der Unterwelt

Beste Gesamtproduktion Tanz:
Jolanthe und der Nussknacker

Beste Ausstattung:
Julian Crouch für Orpheus in der Unterwelt

Bester Nachwuchs männlich:
Pablo Santa Cruz (als Don Magnifico in La Cenerentola)

Beste Musikalische Leitung – Nachwuchs:
Tobias Wögerer

Beste Ur-/Erstaufführung:
Moritz Eggert für Die letzte Verschwörung

Sowie

Sonderpreis für Jugendförderung:
Opernstudio der Volksoper Wien

 

(Weborello – Das digitale Magazin)

 

Wir wünschen der Volksoper Wien viele positive Bewertungen der Nominierungen.

 

 

Bei der Soirée am 10. Mai konnten wir einen der international gefragtesten Bässe begrüßen, der seit 2009 Ensemblemitglied der Volksoper ist und trotz zahlreicher Engagements an ausländischen Bühnen seine künstlerische Heimat in Wien gefunden hat. Hinreissend war er zuletzt unter anderem als Sir Falstaff in „Die Lustigen Weiber von Windsor“ und Don Magnifico in „La Cenerentola“ zu sehen. Der gebürtige Bregenzer Winkler plauderte zu Beginn über sein erstes „Bühnenluft“-Schnuppern bei den Seefestspielen in Bregenz und erinnerte sich an seine Studienzeit bei Walter Berry. Nach einem ersten Festengagement am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin wechselte er 2003 ins Ensemble der Komischen Oper Berlin, wo er als Nekrotzar (Le Grand Macabre) sein viel beachtetes Hausdebüt gab. Seit 2009 ist Martin Winkler wie bereits oben erwähnt Ensemblemitglied der Volksoper, wo er Debüts in zentralen Rollen seines Fachs gab, darunter Puccinis Gianni Schicchi, Bartolo (Il barbiere di Siviglia), Kezal (Die verkaufte Braut) und der Herrscher in Korngolds Das Wunder der Heliane. Der charmante Bass gab interessante Einblicke in die unterschiedliche Arbeit an Bühnen im Ausland wie etwa in Madrid und philosophierte über Kulturpolitik, Regisseure und Musik als sinngebenden Faktor in unserer Gesellschaft. Die Corona-Zeit verbrachte er vor allem in der Natur und beim Bauen von Modell-Eisenbahnen. Neben seinen vielfältigen Rollen in Oper und Operette ist Winkler vor allem aber auch die zeitgenössische Musik wichtig. Besonders hervorzuheben sind hier die Uraufführungen von Detlef Glanerts „Solaris“ in Bregenz und Lena Auerbachs „Gogol“ im Theater an der Wien. Winkler brillierte unter anderem als Alberich bei den Bayreuther Festspielen und als Waldner in „Arabella“ an der Met. Seinen ersten Ochs sang er 2022 mit großem Erfolg in Brüssel. Im selben Jahr wurde ihm vom Bundespräsidenten der Titel „Kammersänger“ verliehen. Im Haus am Währinger Gürtel ist Winkler im Juni wieder als Gefängnisdirektor Frank in der „Fledermaus“ zu sehen. Ebenso wird er mit Kollegen einen „Bass-Abend“ mit dem Titel „Im Rausch der Tiefe“ gestalten. In der Saison 2025 singt er in der Auftragsoper „Alma“ von Ella Milch-Sheriff die Rolle des Oskar Kokoschka und den Antonio in der Neuinszenierung von Mozarts „Le Nozze di Figaro“. Viel zu schnell ging der Nachmittag mit KS Martin Winkler vorbei – einem großartigen, gleichermaßen humorvollen wie tiefsinnigen Künstler und einem der besten Bässe unserer Zeit.

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