Gebäude der Wiener Volksoper © Volksoper Wien, Logo VOF
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In memoriam Alexander Trauner (1967-2014)

Der Schock sitzt bei den Volksopernfreunden tief: Am 2.Adventsonntag verstarb Bassbariton Alexander Trauner (47) an einem Krebsleiden in Zürich.

Alexander Trauner wurde 1967 in München geboren und studierte am Mozarteum Salzburg Gesang und Klavier. Erste Bühnenerfahrungen sammelte der Bassbariton im Opernstudio der Wiener Staatsoper und der Oper Zürich, wo er sich unter der Leitung von Dirigenten wie Sir Colin Davis, Marek Janowski oder Gustav Kuhn und Regisseuren wie Jürgen Flimm, Grischa Asagaroff oder Robert Wilson ein großes Repertoire an Opernpartien erarbeitete.

Im Rahmen der Tiroler Festspiele Erl debütierte er als Wotan in „Rheingold“. An der Volksoper war er u.a. als Marquis d’Obigny („La Traviata“), Wotan/Wanderer und Gunther („Wagners Ring an einem Abend“) sowie als Graf von Monterone („Rigoletto“) und zuletzt als Hämmerlein in der konzertanten Aufführung von Richard Strauss‘ „Feuersnot“ zu hören. Wie sehr hat er sich auf seine künftigen Aufgaben wie „Pariser Leben“ im Jahr 2015 an der Volksoper gefreut…

Noch bei unserem Frühlingskonzert im März im Palais Lobkowitz brillierte Alexander als „Schweinefürst“ Zsupán und sang ein fast überirdisches „My Way“ in deutscher Sprache. War´s eine Vorahnung? Wir werden Dich sehr vermissen, lieber Alex! Ich bin überzeugt, dass wir uns einst wiedersehen und wieder gemeinsam lachen und singen  werden…somewhere over the rainbow!…

O.T.

 

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