Gebäude der Wiener Volksoper © Volksoper Wien, Logo VOF
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Karl-Michael Ebner mit Berufstitel „Professor“ geehrt

Karl-Michael Ebner leitet nicht nur seit 27 Jahren höchst erfolgreich das wunderbare Musikfestival Steyr, sondern ist auch Initiator und Gründer des bedeutenden Österreichischen Musiktheaterpreises, der von dem gebürtigen Schärdinger 2012 ins Leben gerufen wurde. Mit diesem Preis werden herausragende Leistungen in den Opern- und Theaterhäusern Österreichs und der bunten österreichischen Festivallandschaft ausgezeichnet. Dazu werden die Produktionen der vorangegangen Spielsaison von den Bühnen eingereicht und von einer namhaften Jury aus Medienvertretern bewertet. Die Mitglieder der Jury können zusätzlich Produktionen von Theaterhäusern wie auch Festivals sowie KünstlerInnen nominieren. Damit wird das Spektrum der Nominierungen breiter und spiegelt die vielfältige Kulturarbeit an den Häusern in Österreich wider. Ebner, der übrigens heuer im März auch sein 50-jähriges Wiegenfest feierte, gründete bereits im Jahr 1995 im Alter von 22 Jahren das Musikfestival Steyr und entwickelte das Festival zum kulturellen Highlight in der Region. Karl-Michael Ebner spannt mit dem jährlichen Festivalprogramm einen musikalischen Bogen für die ganze Familie.

In Bad Hall wirkte Ebner von 1997 – 2008 am Stadttheater als künstlerischer Leiter und etablierte eine Opern- und Musicalschiene, die laut Presse das Comeback des klassischen Musicals in Oberösterreich einleitete.

Seit 2008 zeichnet er auch verantwortlich für die Programmreihe Schubert@Steyr, die sich der Musik von Franz Schubert widmet und die Verknüpfung zu anderen künstlerischen Sparten zum Ziel hat.

Der Tenor genoss eine Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben und ist seit der Spielzeit 1999/2000 Ensemblemitglied der Volksoper Wien. 2001 debütierte er an der Wiener Staatsoper als Monostatos in W.A. Mozarts „Die Zauberflöte“ und ist seither immer wieder Gast am Opernhaus am Ring. („Moses und Aron“, „Salome“, „Die Meistersinger von Nürnberg“, „Capriccio“ und „Wozzeck“)

Künstlerische Einladungen führten Ebner in den letzten Jahren nach Monte Carlo „Rosenkavalier“ (Wirt), „Hochzeit des Figaro“ (Basilio) Theater an der Wien „Die Flammen“, „Die Zauberflöte“ (Monostatos), Dublin (Mime in „Das Rheingold“), Opera Toulon (Spoletta „Tosca“), Teatro San Carlo Lissabon (1. Jude in „Salome“), Turin Teatro Regio (3. Jude in „Salome“), nach Deutschland, nach Frankreich – zum Macau Festival („Die Zauberflöte“), an die Hongkong Oper   („La Traviata“), die Peking Oper, nach Sevilla, Madrid und Bilbao, zum Arge Festival Mauthausen,  an die Staatsoper München und das Theater St. Gallen.

Seit der Saison 2000/2001 ist Ebner fixes Ensemblemitglied der Volksoper Wien:

Hier war er bis jetzt in folgenden Rollen zu sehen:

Monostatos in Die Zauberflöte, Gastone in La Traviata, Pluto in Orpheus in der Unterwelt, Boni in Die Csárdásfürstin, Josef in Wiener Blut, Remendado in Carmen, Dr. Blind in Die Fledermaus, Spoletta in Tosca, Spärlich in Die lustigen Weiber von Windsor, Don Basilio in Die Hochzeit des Figaro, Knusperhexe in Hänsel und Gretel, Mime in Ring an einem Abend, Gottesnarr in Boris Godunow

In der laufenden Saison wird er wieder als Monostatos („Entführung aus dem Serail“) und Dr. Blind („Fledermaus“) zu sehen sein.

Am 24. September 2022 wurde Ebner von Bundesminister Werner Kogler der Berufstitel „Professor“ verliehen. Die Wiener Volksopernfreunde gratulieren herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg!

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