Lieber Herr Villazón, Danke dass Sie etwas Zeit für die „Wiener Volksopernfreunde“ gefunden haben!
Wie kamen sie überhaupt zu Ihrer Regiearbeit für Donizettis „Viva la Mamma“? Warum gerade die Volksoper?
Ich habe ja bereits einige Male Regie geführt und als der Vorschlag der Volksoper kam, habe ich mich sehr gefreut. Ich bin so gern in Wien! Die anderen beiden Stücke die ich in dieser Spielzeit inszeniere („La Rondine“ und „Traviata“) sind eher tragisch – da ist „Viva la mamma“ der perfekte komische Ausgleich!
Wie gehen Sie an das Werk heran?
Ohne zu viel verraten zu wollen: ich hoffe, es wird sehr lustig werden. Und wir haben es an bisschen an Österreich angepasst…
Stimmt es, dass Sie quasi unter der Dusche durch einen Zufall entdeckt wurden ?
Ja, das stimmt. Ich habe als Kind immer gesungen und wurde eines Tages vom Direktor einer benachbarten Kunstakademie entdeckt.
Sie wollten ursprünglich Priester werden. Sind sie heute noch gläubig?
Ich beschäftige mich immer noch sehr intensiv mit Spiritualität und Religion. Ich suche nach meinem Weg.
Was schätzen Sie an Wien und an Österreich? Ihr Großvater war ja Wiener…
Das Wiener Schnitzel (lacht)! Nein, Österreich ist wunderbar: die Begeisterung für Musik und Kultur, beide sind so ein wichtiger Teil der Gesellschaft hier!
Sie sind begeisterter Philosoph und Literatur-Freak, können Döblins „Alexanderplatz“ oder Kafkas „Schloss“ teilweise auswendig…
Auswendig nicht! Aber ich liebe beide Bücher sehr. Ich versuche ein Buch pro Woche zu lesen. Literatur und Philosophie sind ein integraler Bestandteil meines Lebens, ohne sie wollte ich nicht sein!
Ihr erster Roman “Kunststücke“ handelt von einem Clown – und einen Parallel-Universum…einem Lachen der Apokalypse und einen Sieg des Humors…
Ich genieße dieses literarische Abenteuer sehr und mache gerade die letzten Korrekturen an meinem zweiten Roman!
Sie haben sich viel mit Psychoanalyse beschäftigt….
Ja, die Psychoanalyse begleitet mich seit vielen Jahren und hat mein Leben enorm bereichert.
Ist die Oper so etwas wie die „Bühne unseres Unterbewusstseins“?
Ja, ich denke, dass wir unsere Emotionen oftmals nicht so stark ausdrücken, wie wir sie erleben. Auf der Opernbühne aber finden die Emotionen der Charaktere und letztlich auch unsere in aller Stärke ihren Ausdruck.
Sie sind großer Freund von Freud und Mozart! Warum konnte Freud nur Mozart ertragen?
Das müssen Sie Freud fragen. Aber Mozart war einfach der Größte!
Haben Sie historische Vorbilder ?
Es sind vor allem fiktionale Charaktere, die ich zu meinen Vorbildern zählen würde.
Welche Musik hören sie in ihrer Freizeit ?
Im Moment liebe ich Jazz!
Was lesen Sie gerade?
Einige Bücher von Philipp K. Dick.
Sind Sie abergläubisch (gibt es Rituale vor den Auftritten ? Haben Sie ein Maskottchen bei Aufritten dabei?)
Ich mag einen gewissen Rhythmus – aber abergläubisch bin ich nicht.
Könnten Sie sich vorstellen, an der Volksoper einmal Operette zu singen ?
Ich bin immer offen für gute Ideen.
Dürfen wir nach Ihren nächsten Projekten fragen? (Film-Regie?)
Das nächste Jahr wird sehr vielseitig – ich habe viele Projekte als Sänger, als Regisseur und auch abseits der Bühne. So hab ich es am liebsten!
Was bedeutet Glück für Sie ?
Glück ist wie Punkte auf einer Linie, es ist kein dauerhafter Zustand. Das sollten wir auch nicht anstreben. Glück hat viele Gesichter.
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