Gebäude der Wiener Volksoper © Volksoper Wien, Logo VOF
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Die großartige junge Koloratursopranistin Beate Ritter ist verstorben

Mit großer Trauer im Herzen haben wir vom allzu frühen Ableben von Beate Ritter erfahren.

Die großartige Sängerin musste nach schwerer Krankheit mit nur 41 Jahren die Weltbühne verlassen.

Beate Ritter wuchs in St. Georgen bei Grieskirchen auf. Im Jahr 2002 absolvierte sie eine Musicalausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, welche sie 2005 abschließen konnte. Anschließend studierte sie klassischen Sologesang am Konservatorium Wien Privatuniversität (2006–2011) bei Kai Wessel.

Ihr Operndebüt hatte sie Jänner 2009 am Theater an der Wien als Yniold in Claude Debussys Pélleas et Mélisande unter dem Dirigat von Bertrand de Billy.

Im September 2009 konnte sie den ersten Preis und den Publikumspreis beim Wettbewerb „Klassik Mania in Wien gewinnen.

Im Juni 2010 hatte sie als Blonde (Die Entführung aus dem Serail) ihr Debüt an der Volksoper Wien, wo sie von 2010 bis 2018 Mitglied des Solisten-Ensembles war.

An der Volksoper Wien konnten wir Beate Ritter unter anderem als Adele- „Fledermaus“, Olympia- „Hoffmans Erzählungen“, Rosina- „Barbier von Sevilla“, Königin der Nacht- „Zauberflöte“, Annika- „Eine Nacht in Venedig“, Frasquita- „Carmen“, Papagena- „Zauberflöte“, Anna- „Die Lustigen Weiber von Windsor“, Sopran- „Carmina Burana“, Belotte- „Madame Pompadour“ und Walter- „La Wally“ bewundern

Zuletzt war sie im Jänner 2025 in der Johann-Strauss-Operette „Das Spitzentuch der Königin“ im Theater an der Wien zu sehen und hören.

Seit Herbst 2018 war sie Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart. Beate Ritter war für ihren virtuosen Gesang in der obersten Stimmlage bekannt.

Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren und danken ihr für die vielen wunderbaren Stunden, die sie uns an der Volksoper Wien bereitet hat.

© Shirley Suarez

 

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